Bleibt die Weste weiß?Bleibt die Weste weiß?

88 : 61

NINERS Chemnitzvs.Heroes Den Bosch

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NINERS wollen sechsten Sieg im sechsten Europapokalspiel.

Bleibt die Weste weiß?

13 Siege in Serie haben Sachsens beste Korbjäger wettbewerbsübergreifend auf ihrem Konto stehen. Ein mehr als beeindruckender Lauf, belohnt mit dem zweiten Platz in der easyCredit Basketball Bundesliga und dem vorzeitigen Erreichen der zweiten Gruppenphase des FIBA Europe Cups. Aber auch mit viel Schweiß und so mancher Verletzung hart erkauft, mussten die NINERS in den vergangenen Wochen doch regelmäßig Spiele im 3-Tages-Rhythmus absolvieren und halb Europa bereisen. Kein Wunder also, dass ihnen Trainer Rodrigo Pastore nach dem jüngsten Triumph über Rostock ein Wochenende frei gab. Ab Montag standen Kapitän Jonas Richter und Co. dann aber schon wieder im Trainingszentrum Feel Good Club auf der Platte, um sich auf die beiden bevorstehenden Heimpartien gegen Den Bosch und Hamburg vorzubereiten. Das Duell mit den Niederländern an diesem Mittwoch ist für die Abschlusstabelle der Europe-Cup-Vorrunde zwar nicht mehr entscheidend, aber nach zuvor fünf Siegen möchten die Chemnitzer ihre Weste unbedingt reinhalten und auch das finale Gruppenspiel siegreich gestalten. Tickets für jenes Match, wie auch für das anschließende Bundesligaheimspiel gegen Hamburg am Freitag sind auf allen bekannten Kanälen erhältlich.

Tip-Off gegen die Heroes Den Bosch ist um 19:00 Uhr. Schon jetzt deutet sich an, dass sogar noch ein paar Zuschauer mehr als beim letzten internationalen Auftritt gegen Stargard am vergangenen Mittwoch in die Messe strömen. Die Chemnitzer Basketballfans finden offenbar zunehmend Gefallen an den Europe-Cup-Partien ihrer NINERS und werden sich darauf freuen, dass in der anschließenden Zwischenrunde drei weitere Heimspiele hinzukommen. Die erste wird am 06. Dezember stattfinden, während die nachfolgenden Heimtermine noch nicht endgültig geklärt sind, da die Messe leider nicht an allen potenziellen Spieltagen verfügbar ist und die NINERS somit wieder an die Gegner herantreten und einen Heimrechtstausch erfragen müssen. Welche Kontrahenten dafür in Frage kommen, klärt sich erst am späten Mittwochabend, wenn alle Partien der FIBA-Europe-Cup-Vorrunde absolviert sind. Neben dem Erstplatzierten aus Gruppe G trifft Chemnitz zusätzlich auf den zweit- und drittbesten Gruppenzweiten. Wer vorab Rechenspiele anstellen will, muss ganz genau hinschauen, denn nach Abschluss der Vorrunde werden zunächst alle Tabellen gebildet, beim Ranking der besten Gruppenzweiten dann aber nur die Partien der drei erstplatzierten Teams jeder Gruppe untereinander gewertet. Die Spiele gegen den Viertplatzierten fallen raus, da in Gruppe A (Bnei Hertzliya) und F (Ironi Ness Ziona) zwei israelische Teams aufgrund des Krieges in ihrem Heimatland nicht am Wettbewerb teilnehmen konnten. Durch den neuen Berechnungsschlüssel kommen Stand jetzt für Chemnitz mindestens ein halbes Dutzend Teams als Gegner in der nächsten Gruppenphase in Frage.

Während man in der NINERS-Geschäftsstelle bereits die Rechenschieber bemüht, mögliche Spieltermine und Reiseziele prüft, fokussieren sich Trainer und Spieler ganz auf den nächsten Gegner Heroes Den Bosch. Die Niederländer kamen einem Sieg über Chemnitz im FIBA Europe Cup bislang am nächsten, führten im Hinspiel gegen die Sachsen viereinhalb Minuten vor Schluss noch mit 62:60, ehe das Pastore-Team das Heft in der Schlussphase noch an sich reißen und mit einem 77:66-Erfolg vom Parkett gehen konnte. Schon vor drei Wochen lag der Schlüssel zum Erfolg in der starken Verteidigung und so werden die NINERS auch am Mittwoch versuchen, die Kreise der Heroes-Topscorer Derrick Fenner (wettbewerbsübergreifend 15.1 Punkte pro Spiel), Roberts Stumbris (14.6), Austin Price (13.5) und Lee Moore (12.3) einzugrenzen. Neben dem Letten Stumbris und den drei genannten US-Amerikanern steht mit Emmanuel Akot (6.3) auch noch ein Kanadier im Heroes-Kader, der obendrein ein Cousin von NINERS-Motor Aher Uguak ist. Darüber hinaus setzt Den Boschs Trainer Erik Braal vor allem auf seine vier niederländischen Landsleute Thomas van der Mars (9.5), Jito Kok (7.2), Boy van Vliet (7) und Keime Helfrich (4.9). Im bisherigen Saisonverlauf sammelten die Heroes in der heimischen BNXT-League sechs Siege in sieben Partien, konnten sich auf Europe-Cup-Parkett aber nur im letzten Heimspiel gegen Peja durchsetzen (109:91). Somit scheint vorab den NINERS die Favoritenrolle zu gehören, fraglich bleibt jedoch, wie frisch die Beine nach den anstrengenden letzten Wochen sind und welche zuletzt angeschlagenen Spieler für das Match bereitstehen. Wer dies nicht live in der Halle verfolgen kann, hat auf dem YouTube-Kanal der FIBA die Chance, am Stream mitzufiebern.

 

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