Am Freitag der 13.?Am Freitag der 13.?

85 : 75

NINERS Chemnitzvs.ROSTOCK SEAWOLVES

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Chemnitz will Serie ausbauen.

Am Freitag der 13.?

Nur zwei Tage nach ihrem 97:75-Erfolg gegen Stargard, der zugleich das Weiterkommen im FIBA Europe Cup bedeutete, treten die NINERS abermals in der Messe an. Dieses Mal empfangen sie die ROSTOCK SEAWOLVES mit den beiden ehemaligen Chemnitzern Wes Clark und Chris Carter. Mehr als 4.000 Fans werden live dabei sein. Einige hundert Restkarten sind noch im Onlineshop und an der Abendkasse erhältlich. Außerdem wird die Partie des achten Bundesligaspieltags wie gewohnt live auf DYN unter www.dyn.sport übertragen. Die Chemnitzer Korbjäger hoffen aber vor allem auf lautstarke Unterstützung von den Rängen, um gemeinsam den 13. Sieg in Serie zu holen und zusätzlich auch im siebten Heimspiel der laufenden Saison als Gewinner vom Parkett zu gehen. „Wir werden alles geben“, versichert Mannschaftskapitän Jonas Richter.

Für den 26-Jährigen und seine Teamkameraden ist es das 14. Pflichtspiel seit dem Saisonstart vor rund sieben Wochen. In Bestbesetzung konnten die NINERS bislang noch nie antreten, fielen doch immer wieder einige Leistungsträger verletzungsbedingt aus. Zudem galt es, die Nachverpflichtungen Tylor Ongwae und Ousman Kurbally zu integrieren. Umso beeindruckender ist die nunmehr zwölf Spiele andauernde Siegesserie der Chemnitzer Mannschaft, die regelmäßig aus dem Nichts heraus neue Energiereserven findet und sich vor allem durch eine herausragende Verteidigung auszeichnet. Ligaweit haben die NINERS das beste Defensiv-Rating aller BBL-Clubs, gestatten den Gegnern im Schnitt keine 74 Punkte pro Partie und darüber hinaus vor allem nur eine Trefferquote von unter 43 Prozent aus dem Feld sowie nicht einmal 24 Prozent vom Perimeter.

Mit Rostock gastiert nunmehr aber ein Team in Chemnitz, dass gerade für seine Stärke aus der Distanz bekannt ist und im Schnitt fast elf Dreier pro Partie versenkt. Mit Derrick Alston (17.5 Zähler im Schnitt), Tyler Nelson (13.9), Chevez Goodwin (11.7), Eric Lockett (9.1) und Matt Bradley (9.1) markieren gleich fünf Rostocker Akteure wettbewerbsübergreifend (nahezu) zweistellige Punktwerte. Wie Chemnitz sind auch die SEAWOLVES neben der BBL noch im FIBA Europe Cup unterwegs, mussten sich hierfür zu Saisonbeginn sogar erst über ein Miniturnier qualifizieren und bestreiten somit am heutigen Freitag bereits ihr 15. Pflichtspiel. Zudem standen sie Mittwoch noch im finnischen Kauhajoki auf dem Parkett, setzten sich dort mit 98:92 durch. Angesichts des engen Spielplans wiegen die verletzungsbedingten Ausfälle von Mike Smith und Till Gloger durchaus schwer, weshalb Rostock mit Wes Clark (durchschnittlich 5.3 Punkte in bislang fünf Partien) und Yasin Kolo (4.0) schon zweimal nachrüstete. Für viel Entlastung sorgen zudem Robin Amaize (8.6), Chris Carter (6.1) und Sid-Marlon Theis (4.2). Carter und Clark dürften den NINERS-Fans noch gut in Erinnerung sein, war Erstgenannter doch Teil der Chemnitzer Aufstiegsmannschaft, während Zweiterer maßgeblich zum Klassenerhalt und letzte Saison zum erneuten Einzug in die BBL-Playoffs beitrug. Zusammen bestritten die beiden US-Boys 112 Pflichtspiele für Chemnitz und erzielten dabei 1.215 Punkte.

In Rostock füllen Carter und Clark mittlerweile etwas kleinere Rollen aus, werden aber umso motivierter sein, beim heutigen Gastspiel für ihre SEAWOLVES zu glänzen. Ohnehin lauern die Nordlichter auf ihren dritten Bundesligasieg in der laufenden Saison, um weiter dran an den Playoffplätzen zu bleiben. Sollte es in Chemnitz eng werden, kann das Rostocker Team immerhin auf einige Crunchtime-Erfahrungen zurückgreifen, holten sie ihre beiden bisherigen Siege gegen Heidelberg (122:113) und Tübingen (108:103) doch jeweils nach Verlängerung. Die NINERS werden gewarnt sein und tunlichst versuchen, sich bereits in der regulären Spielzeit durchzusetzen. Welchen Akteuren Cheftrainer Rodrigo Pastore für dieses Vorhaben das Vertrauen schenkt, wird sich erst kurz vor Spielbeginn entscheiden. Dominic Lockhart könnte erstmals wieder bereit für einen Einsatz sein, während einer der sieben ausländischen Akteure, die am Mittwoch noch gegen Stargard auf dem Feld standen, regelbedingt in der BBL aussetzen muss. „Umso wichtiger ist es, heute wieder unsere Fans im Rücken zu haben“, hofft Pastore erneut auf den oft so hilfreichen Support der Chemnitzer Anhänger.

 

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