NINERS Chemnitz vs. VfL Kirchheim Knights, Samstag, 26.01.2019, 19:00 Uhr, Richard-Hartmann-Halle
Siegesserie soll gegen Kirchheim weitergehen
Drei Spiele in Folge konnten die NINERS Chemnitz in den vergangenen zwei Wochen für sich entscheiden und thronen mit sechs Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Den Platz an der Sonne hätten Sachsens beste Korbjäger auch gern am Ende der Hauptrunde inne, doch bis dahin sind noch elf anspruchsvolle Partien zu bestreiten. Als nächster Gegner gastieren am Samstag die VfL Kirchheim Knights in der Richard-Hartmann-Halle. Für das Duell mit dem aktuellen Tabellenelften sind die knapp 2000 Sitzplätze bereits nahezu ausverkauft, weshalb abermals die Stehplatzbereiche hinter den Körben freigegeben werden, damit jeder interessierte Basketballanhänger live dabei sein kann.
Das Hinspiel in Kirchheim Mitte Dezember letzten Jahres konnten die NINERS dank starker Verteidigung und einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit knapp mit 66:60 für sich entscheiden. Seinerzeit fehlte bei Chemnitz verletzungsbedingt noch Ivan Elliott und auch Lukas Wank war nach langer Pause gerade erst ins Team zurückgekehrt. „Beide brauchten nach ihrem Ausfall einige Zeit, um wieder richtig in Form zu kommen, aber wir sehen, dass die Kurve klar nach oben geht“, sagt Rodrigo Pastore. Der NINERS-Coach hat somit mehr Optionen, um auf Formschwankungen eigener Spieler oder auch die Stärken und Schwächen der jeweiligen Gegner besser reagieren zu können. Einzig Matt Vest ist nach seinem Mittelhandbruch momentan noch außen vor, nähert sich aber kontinuierlich seinem Comeback, wie Pastore verrät: „Der Heilungsverlauf ist nahezu optimal und wir hoffen, dass er sehr bald wieder auf dem Feld stehen kann.“
Von Verletzungen kann auch Gästetrainer Mauricio Parra, der im Herbst 2007 für einige Monate Headcoach der NINERS war, ein Lied singen. Die deutschen Leistungsträger Constantin Ebert, Tim Koch und Brian Wenzel fehlen schon fast die komplette Spielzeit, so dass einige Kaderjustierungen notwendig waren. Diese brachten mit Austin Luke (6.1 Punkte pro Spiel) und Max Rockmann (3.7) zwei solide Rotationsspieler im Saisonverlauf neu zu den Knights. Deren wichtigste Leistungsträger sind aber zweifelsfrei die drei US-Amerikaner Rohndell Goodwin (17.7), DaJuan Graf (12.7) und Keith Rendleman (11.5) sowie die deutschen Akteure Andi Kronhardt (7.8), Philipp Daubner (7.5) und Kevin Wohlrath (6.0). Komplettiert wird die neunköpfige Kernrotation der Teckstädter durch den fünften Amerikaner im Bunde, Centerbrocken Jalen Canty (3.6).
„Kirchheim hat großes Potenzial und befindet sich bei lediglich einem Sieg Rückstand auf Platz 8 mitten im Playoffrennen. Gerade defensiv sind sie besonders stark, hatten aber mehrfach das Pech, gegen Topteams sehr knapp zu verlieren“, verweist Pastore nicht nur auf die Hinspielniederlage gegen seine NINERS, sondern auch auf Resultate wie das 74:80 in Hamburg, das 84:86 in Ehingen, oder das 68:69 und 82:85 gegen Rostock. Dass es die Knights auch anders können, beweisen aber allein die sechs Auswärtssiege, welche man bis jetzt schon holte. „Wir sollten also gewarnt sein, denn Kirchheim tritt in fremden Hallen sehr couragiert auf. Um die Punkte in Chemnitz zu behalten, müssen wir mit großer Leidenschaft und hoher Konzentration spielen. In den letzten Partien sind wir trotz vieler Ballverluste mit einem blauen Auge davon gekommen. Die Knights werden solche Fehler aber härter bestrafen. Umso wichtiger ist es, unsere Fans im Rücken zu haben, denn ihre Unterstützung hilft uns, auch schwierigere Phasen in einem Match zu überstehen“, betont Pastore.
TERMIN:
NINERS Chemnitz vs. VfL Kirchheim Knights, Samstag, 26.01.2019, 19:00 Uhr, Richard-Hartmann-Halle