NINERS Chemnitz vs. Baunach Young Pikes 88:71 (22:16, 22:19, 20:16, 24:20), 2.345 Zuschauer
Siegesserie hält weiter an
Die NINERS Chemnitz haben auch das zehnte Saisonspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA für sich entschieden. Vor 2.345 Zuschauern setzte sich das Team von Trainer Rodrigo Pastore am Samstagabend souverän gegen die Baunach Young Pikes mit 88:71 (44:35) durch. Kavin Gilder-Tilbury (18 Punkte), Matt Scott (17) und Robin Lodders (13) trafen zweistellig. Ivan Elliott avancierte mit zwölf gefangenen Abprallern zum besten Rebounder, zog sich aber ebenso wie Matt Vest während der Partie eine Verletzung zu. „Wir müssen jetzt bei beiden erst einmal die Untersuchungsergebnisse abwarten“, sagte Pastore am Sonntag.
Gegen Baunach schickte der Argentinier zunächst wie gewohnt Virgil Matthews, Matt Vest, Kavin Gilder-Tilbury, Jonas Richter und Robin Lodders aufs Feld. Das Quintett benötigte aber etwas Anlaufzeit, um gegen die energisch verteidigenden Gäste ins Match zu finden, so dass der Spielstand nach fünf Minuten mit 9:9 noch ausgeglichen war. Die eingewechselten Ivan Elliott, Malte Ziegenhagen sowie allen voran Matt Scott brachten dann jedoch neuen Schwung in die Partie und ihr Team bis zur Viertelpause mit 22:16 in Front.
Den zweiten Durchgang eröffnete Kapitän Ziegenhagen mit zwei Dreiern, Scott ließ einen And-One folgen und Lodders erhöhte den Chemnitzer Vorsprung wenig später auf elf Zähler (33:22). In der Folge ließen die NINERS jedoch einigen Chancen liegen und gestatteten Baunach zu viele Offensivrebounds, welche die fränkischen Youngster zum zwischenzeitlichen 34:37-Anschluss nutzten. Pastore reagierte mit einer Auszeit, in deren Folge sein Team wieder konzentrierter zu Werke ging und sich eine 44:35-Halbzeitführung erspielte.
Im dritten Abschnitt hielt Chemnitz die Franken weiter auf Distanz und führte nach einem Dreier von Gilder-Tilbury abermals zweistellig (55:43). Daran sollte sich auch bis zur letzten Viertelpause nichts mehr ändern, denn obwohl Baunach einige sehenswerte Abschlüsse durch Matej Jelovcic und Henri Drell einstreute, hatten die NINERS stets noch ein paar Pfeile mehr im Köcher. So ging es mit einer beruhigenden 64:51-Führung in den letzten Durchgang und dort machte Chemnitz recht schnell den Deckel drauf. Binnen drei Minuten erhöhten Elliott, Scott, Richter sowie Georg Voigtmann auf 75:55 und brachten Chemnitz endgültig auf die Siegerstraße. „Baunach hat es uns nicht leicht gemacht, aber wir haben Ruhe bewahrt und letztlich verdient gewonnen. Nun werden wir uns konzentriert auf die nächste Partie vorbereiten“, resümierte Pastore.
Für den 46-jährigen Trainer und sein Team geht es nächstes Wochenende zum Tabellenletzten Hanau, der diesen Sonntag aber mit einem Paukenschlag aufhorchen ließ. Beim Playoffanwärter Heidelberg gewannen die Hessen mit 89:79 und auch Chemnitz' ärgsten Verfolger Hamburg konnte Hanau schon schlagen. „Ein sehr gefährlicher Gegner, der uns mit Sicherheit alles abverlangen wird“, ist Rodrigo Pastore gewarnt.
STATISTIK:
NINERS Chemnitz vs. Baunach Young Pikes 88:71(22:16, 22:19, 20:16, 24:20), 2.345 Zuschauer
Gilder-Tilbury (18), Scott (17), Lodders (14), Vest (8), Ziegenhagen (8), Voigtmann (7), Matthews (6), Richter (6), Elliott (4), Albrecht (nicht eingesetzt), Hoppe (nicht eingesetzt), Womala (nicht eingesetzt)
TERMIN:
HEBEISEN WHITE WINGS Hanau vs. NINERS Chemnitz, Samstag, 01.12.2018, 19:00 Uhr, Main-Kinzig-Halle