Sachsens erfolgreichster Basketballverein, der NINERS Chemnitz e.V., kann sich gleich über fünf Neuzugänge für seine U19- und U16-Mannschaften freuen
Talentiertes Quintett wechselt ins NINERS-Programm
welche kommende Saison abermals in den höchsten nationalen Spielklassen, der Nachwuchs- und der Jugendbasketballbundesliga an den Start gehen. Auf jenen Plattformen sollen die talentierten Youngster Emmanuel Womala (18 Jahre, vom FC Bayern München), Robin Kottke (17, s.Oliver Würzburg), Kevin Kollmar (16, Gotha Rockets), Alexander Schulze (16, BLZ Berlin) sowie Felix Zacharias (13, USC Leipzig) kontinuierlich weiterentwickelt und über kurz oder lang an die Herrenteams der NINERS herangeführt werden. „Gerade Emmanuel wird schon jetzt zum erweiterten Trainingskader der Zweitligaprofis gehören und zusammen mit Robin eine tragende Rolle in der Regionalligamannschaft übernehmen. Aber auch die anderen Jungs bringen einiges Talent mit und bei idealer Entwicklung können wir den einen oder anderen vielleicht irgendwann in der ProA auf dem Feld sehen“, hofft NINERS-Sportdirektor Konstantin Lwowsky.
Am nächsten dran scheint momentan Emmanuel Womala, der es mit seinen 18 Jahren bereits auf 1.96 Meter Körpergröße sowie ein Gewicht von 90 Kilogramm bringt und sich in dieser Hinsicht schon auf Männerniveau befindet. „An seinem Wurf muss er aber noch kräftig arbeiten“, sagt NINERS-Headcoach Rodrigo Pastore über den athletischen Smallforward, der im jungen Alter von zwei Jahren aus seinem Geburtsland Uganda nach Donauwörth kam. Beim dortigen VSC machte er die ersten Schritte im Jugendbasketball und wechselte später zur U14 des FC Bayern. Hier spielte er zuletzt für das U19-Team in der Nachwuchsbasketballbundesliga und erreichte mit den Münchnern das Halbfinale um die deutsche Meisterschaft. Im äußerst starken Team der Isarstädter kam Womala im zurückliegenden Spieljahr auf acht Einsätze mit durchschnittlich 2.9 Punkten sowie 2.4 Rebounds. „Emmanuel kann noch eine Saison NBBL spielen und wird in unserer U19 sicher eine größere Rolle übernehmen, zumal er sich nach dem erfolgreichen Abitur nun voll auf Basketball konzentrieren kann und nicht wie bislang regelmäßig anderthalb Stunden von Donauwörth nach München pendeln muss“, sagt Lwowsky über Womala, dessen Berater übrigens der frühere Chemnitzer Kapitän Robert Cardenas ist.
Aus Würzburg angelten sich die NINERS einen weiteren Youngster, den man im doppelten Wortsinn als großes Talent bezeichnen kann. Satte 2.13 Meter misst Robin Kottke bereits und legte vergangene Saison in seinem NBBL-Premierenjahr 6.2 Punkte sowie 4.1 Rebounds pro Partie auf. Der Centerhüne kann noch zwei Jahre in der U19-Bundesliga spielen, während es bei Kevin Kollmar und Alexander Schulze sogar deren drei sind. Beide deuteten schon in der U16-Jugendbasketballbundesliga ihr großes Talent an. Kollmar, dessen älterer Bruder Dennis 2012/13 im Chemnitzer Nachwuchs spielte, war letzte Saison absoluter Leistungsträger des Gothaer JBBL-Teams und markierte durchschnittlich 18.9 Punkte, 5.6 Rebounds, 5.1 Assists und 3.4 Steals. Der 1.87-Meter-Mann fühlt sich ebenso wie sein drei Zentimeter größerer, neuer Teamkamerad Alexander Schulze auf den Guardpositionen zu Hause. Letztgenannter trat 2017/18 noch im Trikot von BLZ Berlin gegen die U16 der NINERS Academy an und erzielte auf JBBL-Ebene 9.2 Punkte sowie 3.7 Rebounds pro Partie. Die Neuzugänge sollen gemeinsam mit den bisherigen Chemnitzer U19-Spielern um Leon Hoppe, Bruno Albrecht, Bastian Lath und Maurice Barendt sowie Emporkömmlingen der U16-Mannschaft wie Henry Schumann, Eric Habke, Arne Makowka oder Vincent Luck ein schlagkräftiges NBBL-Team bilden. „Nachdem der starke 99er Jahrgang mit beispielsweise Arne Wendler, Aaron Kayser, Robin Mihalyi und Johannes Allert dem U19-Bereich entwachsen ist, sind wir guter Dinge, mit unseren eigenen Talenten sowie den neuen Jungs wieder konkurrenzfähig zu sein und um die Playoffplätze mitspielen zu können“, sagt Mohammed Hajjar, NBBL-Headcoach der NINERS.
Auch das U16-Team von Trainer Christian Meichsner schielt trotz zahlreicher altersbedingter Abgänge weiter nach oben und bekommt mit Felix Zacharias ein neues aussichtsreiches Talent hinzu. Der 1.75 Meter große Pointguard spielte bislang im Nachwuchs des USC Leipzig und wurde mehrfach in sächsische Landesauswahlen berufen, wo er den NINERS-Verantwortlichen besonders ins Auge fiel. Künftig wird der 13-jährige, ebenso wie Kollmar und Schulze das Chemnitzer Sportgymnasium besuchen. Dagegen beginnt Robin Kottke eine Lehre, während sich Womala zunächst ganz auf Basketball konzentriert. „Ich kann mir aber vorstellen, später auch noch parallel zu studieren“, sagt der älteste aller fünf Neuzugänge, der bereits seit Jugendtagen die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt und sich nun für die nächsten drei Jahre an das NINERS-Programm gebunden hat.