NINERS mit Chemmy geehrtNINERS mit Chemmy geehrt

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Sachsens größtem und erfolgreichsten Basketballverein, den NINERS Chemnitz, wurde am Samstagabend eine besondere Ehre zuteil.

NINERS mit Chemmy geehrt

Bei der 21. Chemmy-Verleihung kürte eine Fachjury gemeinsam mit regionalen Sportjournalisten und Lesern der Freien Presse die Korbjäger zur besten Chemnitzer Mannschaft des Jahres 2017. Nach den Auszeichnungen 2000 und 2016 ging der renommierteste städtische Sportpreis somit erst zum dritten Mal an die „Orange Army“. Entsprechend glücklich zeigten sich Vereinspräsidentin Dr. Micaela Schönherr, Vizepräsident Sven Böttger und Gesellschafter Thomas Beneking. „Diese Auszeichnung ist eine sehr große Ehre und nicht nur eine Anerkennung für die sportliche Leistung des Teams, sondern auch für all unsere engagierten Mitstreiter, welche jeden Tag maßgeblich zur Entwicklung und zum Erfolg der NINERS beitragen“, bedankte sich Sven Böttger stellvertretend für die gesamte Vereinsführung.

Über 600 Gäste waren am Samstag zur Chemmy-Gala in die einstige Werkhalle „Kraftverkehr“ gekommen, darunter Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig, zahlreiche aktuelle wie ehemalige Spitzensportler der Stadt und auch einige Basketballprominenz. Heinz Schoenwolf, Geschäftsführer des Deutschen Basketball Bundes, und DBB-Sportdirektor Ralph Held nutzten die große Veranstaltung, um für die U20-Europameisterschaft im Sommer zu werben und gleichermaßen zu unterstreichen, dass jenes prestigeträchtige Turnier nur dank des Einsatzes der NINERS nach Chemnitz vergeben wurde. Darüber hinaus würdigte Laudatorin Conny Hartmann die weitreichende Nachwuchsarbeit des Vereins, die immense Basketballbegeisterung, welche man beim Chemnitzer Sportpublikum entfachte, und vor allem die einzigartig euphorische und dennoch überaus faire wie gastfreundliche Stimmung bei den Partien in der Richard-Hartmann-Halle oder Messe-Arena.

So war die Verleihung mehr als nur eine Anerkennung für die sportlichen Erfolge 2017, als die NINERS bis ins Halbfinale der Playoffs vordrangen und den Aufstieg in die 1. Basketball-Bundesliga nur um Haaresbreite verpassten. Bis zum Jahreswechsel durfte man dann erneut von einer Teilname an der Meisterschaftsrunde träumen, musste letztlich jedoch anderen Teams den Vortritt lassen. „Diese Saison waren wir leider nicht so konstant wie im Vorjahr, schafften es dafür abermals, junge Talente aus dem eigenen Nachwuchs an die Profis heranzuführen“, verwies Böttger unter anderem auf Arne Wendler sowie Leon Hoppe, die am Samstag den Chemmy ebenfalls live in Empfang nehmen durften, und warf abschließend den Blick optimistisch nach vorn: „Im kommenden Spieljahr wollen wir wieder oben angreifen und den Sprung in die Playoffs schaffen!“