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83 : 95

NINERS Chemnitzvs.Basketball Löwen Braunschweig

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Zwei wichtige Heimspiele im Playoff-Rennen

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Die NINERS Chemnitz und ihre Fans erwarten vor der fast dreiwöchigen Länderspielpause noch einmal zwei echte Topspiele. Am Samstag geht es um 20:00 Uhr zunächst gegen das absolute Überraschungsteam der laufenden Saison, die zweitplatzierten Basketball Löwen Braunschweig. Und schon am Dienstag treten Sachsens beste Korbjäger erneut in der heimischen Messe Chemnitz an, wo sie um 18:30 Uhr den aktuellen Tabellensechsten Heidelberg empfangen. Für beide Partien sind noch ausreichend Tickets im Onlineshop (https://tickets.chemnitz99.de/shop/107), in allen bekannten Vorverkaufsstellen der Freien Presse und an der Abendkasse erhältlich. Da sich jeweils keine Gästefans angekündigt haben, steht der Block G sowohl am Samstag wie auch am Dienstag allen Chemnitzer Basketballfans zur Verfügung. Für die NINERS werden es die ersten Pflichtspiele ohne ihren Allrounder Aher Uguak, der mit Patellasehnenriss bis zum Saisonende ausfällt. Dafür könnte Neuzugang Jacob Gilyard seine Premiere feiern. Die Freigabe und Spielgenehmigung sind noch gerade rechtzeitig am Freitagabend eingetroffen, weshalb der US-Boy einsatzberechtigt wäre.

Wie viele Minuten der Pointguard gerade einmal vier Tage nach seiner Ankunft in Deutschland aber schon gehen kann, wird sich am Samstag zeigen. Die Trainingseindrücke des 1.75 Meter „kleinen“ Wirbelwindes waren bislang durchaus verheißungsvoll, doch bei seiner ersten Profistation außerhalb der USA wird Gilyard sicherlich noch etwas Eingewöhnungszeit benötigen. Je nachdem, wie schnell diese voranschreitet, soll der 26-jährige den NINERS sukzessive mehr Entlastung auf den Guard-Positionen geben und Verantwortung im Spielaufbau übernehmen. Gerade dort liegt eine der größten Stärken des nächsten Gegners. Mit TJ Crockett (13.0 Punkte pro Spiel), dem Ex-Chemnitzer Arnas Velicka (12.2), Barra Njie (11.7) und Ferdinand Zylka (9.7) verfügt Braunschweig über eine der stärksten Guard-Rotationen der Liga. Auf den Forward-Positionen bringt Chip Flanigan (6.1) reichlich Erfahrung und Luka Scuka (11.3) enorm viel Talent mit, während unter den Brettern Tre Mitchell (10.5), Sananda Fru (10.5) sowie der frühere deutsche Nationalspieler Gavin Schilling (2.3) ordentlich aufräumen. Traditionell bindet der spanische Löwen-Coach Jesus Ramirez zudem immer wieder junge Talente gewinnbringend in die Rotation ein, was Benjamin Schröder (3.0), Martin Kalu (2.1), Romario Holloway (1.2) oder Luca Ewelt (0.9) mit großem Einsatz zurückzahlen.

In den letzten Partien mussten teils zwar Luka Scuka und Gavin Schilling verletzt pausieren, doch der Braunschweiger Kader erweist sich als tief genug, um derlei Ausfälle gut zu kompensieren. Insbesondere seitdem die Löwen, deren Eigner NBA-Star Dennis Schröder ist, aus dem FIBA-Europe-Cup ausgeschieden sind, nehmen sie in der Bundesliga richtig Fahrt auf. Ohne die Doppelbelastung und teils beträchtlichen Reisestrapazen hat Braunschweig, ausgerechnet begonnen mit dem 82:74-Hinspielsieg gegen Chemnitz, ganze neun seiner letzten zwölf Pflichtpartien gewonnen. Beeindruckend ist vor allem die Auswärtsstärke der Niedersachsen. Von allen Bundesligisten ging nur der nachfolgende NINERS-Gegner Heidelberg (6) noch öfter in fremder Halle siegreich vom Feld als Braunschweig (5). Gegen diese beiden enorm leistungsstarken Gastmannschaften werden die NINERS nicht nur an ihre Grenzen gehen müssen, sondern vor allem auch die Unterstützung des Publikums benötigen. „Das hat schon oft den Unterschied ausgemacht und bei unseren Spielern die entscheidenden Körner mehr herausgekitzelt. Auch jetzt, gerade nach dem tragischen Ausfall von Aher Uguak, brauchen wir unseren sechsten Mann und einem neuen Spieler wie Jacob Gilyard kann man so gleich zeigen, dass er hier in Chemnitz genau am richtigen Ort gelandet ist“, hofft NINERS-Geschäftsführer Steffen Herhold auf die euphorische Unterstützung aller treuen Anhänger.

 

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