Topspiel in der Messe ChemnitzTopspiel in der Messe Chemnitz

81 : 77

NINERS Chemnitzvs.FIT/One Würzburg Baskets

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NINERS treffen auf starke Würzburger

Topspiel in der Messe Chemnitz

Das erste Saisondrittel in der easyCredit Basketball Bundesliga ist noch nicht einmal vorbei, schon ist das Rennen um die heiß begehrten Playoffplätze in vollem Gange. Platz 1 und 11 trennen lediglich zwei Siege. Ein kleiner Lauf kann viele Teams schnell nach oben spülen, eine kurze Schwächephase aber auch bewirken, dass man nach hinten durchgereicht wird. Zwei äußerst ambitionierte Teams, die sich gern allmählich oben festsetzen würden, treffen diesen Samstag um 20:00 Uhr in der Messe Chemnitz aufeinander, wenn die sechstplatzierten NINERS den Tabellendritten FIT/One Würzburg Baskets empfangen. Für dieses Topspiel sind schon jetzt rund 4.500 Tickets weg. Da aus Würzburg nur eine Hand voll Gästefans mitreist, steht der Block G nunmehr auch allen Chemnitzer Anhängern im Onlineshop (https://tickets.chemnitz99.de), den Vorverkaufsstellen der Freien Presse und an der Abendkasse zur Verfügung. Wer nicht live dabei ist, kann die Partie zudem wie gewohnt im Dyn-Stream (www.dyn.sport) verfolgen.

„Das wird ein echter Gradmesser“, erwartet NINERS-Geschäftsführer Steffen Herhold gegen Würzburg ein besonders anspruchsvolles Spiel mit offenem Ausgang. Die Mainfranken, welche letzte Saison noch als vermeintlicher Außenseiter das Playoffhalbfinale erreichten, haben mittlerweile eindrucksvoll bewiesen, dass sie durchaus einen Platz im oberen Tabellendrittel beanspruchen. Dafür spricht nicht nur die aktuelle Bundesligabilanz von fünf Siegen bei lediglich zwei Niederlagen, sondern auch das bisherige Auftreten in der Champions League. Dort konnte Würzburg drei seiner ersten vier Begegnungen gewinnen und führt aktuell souverän die Gruppe A an. Vater des Erfolges ist zweifellos Cheftrainer Sasa Filipovski, der im Dezember 2021 bei den Baskets anheuerte, woraufhin sich Würzburg vom Abstiegskandidaten zum Champions-League-Teilnehmer entwickelte. Neben seinen taktischen Fähigkeiten besticht der Slowene, welcher zuvor unter anderem auch schon die AS Monaco und Paritizan Belgrad coachte, vor allem mit einem besonders guten Händchen auf dem Transfermarkt.

So gelang es Würzburg, die Abgänge der letztjährigen Leistungsträger um Otis Livingston, Javon Bess, Darius Perry und Isaiah Washington nahezu geräuschlos zu kompensieren. Insbesondere die Neuzugänge Jhivvan Jackson (18.4 Punkte pro BBL-Spiel), Mike Davis (13.9) und Mike Lewis (13.1) schlugen großartig ein, während sich Nelson Phillips (7.2), Bazoumana Kone (3.2) und der frühere Chemnitzer Lukas Wank (2.5) als passgenaue Rollenspieler erweisen. Da zudem mit Kultspieler Zach Seljaas (10.3), Centerkante Owen Klassen (8.4) und Max Ugrai (2.0) wichtige Stützen des Erfolgsteams aus der Vorsaison an Bord blieben, kann Filipovski erneut ein äußerst schlagkräftiges Team aufbieten. In dessen Reihen befindet sich mit dem 18-jährigen Eigengewächs Hannes Steinbach (2.7) auch eines der aktuell größten deutschen Talente, dessen Vater Burkhard bis 2006 übrigens mehrfach mit Würzburg, Nördlingen und Breitengüßbach in der damaligen 2. Basketball Bundesliga Süd bei den NINERS gastierte.

Für seinen Sohn kommt es am Samstag zur Premiere in der Chemnitzer Messehalle, wo die Würzburger in ihren bisherigen vier Bundesligagastpartien schon zweimal als Sieger hervorgingen. Ihren dritten Erfolg wollen die heimischen NINERS natürlich unbedingt verhindern. Um bestmöglich vorbereitet in das Spiel zu gehen, bat Cheftrainer Rodrigo Pastore seine Mannen letzte Woche bereits nach drei Tagen Pause schon wieder zum gemeinsamen Teamtraining. Einzig Nicho Tischler und Olivier Nkamhoua stießen erst im Laufe dieser Woche hinzu, weil sie zuvor noch bei der deutschen beziehungsweise finnischen Nationalmannschaft im Einsatz waren. Beide haben ihre Ausflüge gut überstanden, so dass die „Orange Army“ nach aktuellem Stand der Dinge am Samstag in voller Besetzung gegen Würzburg antreten kann. Mit den eigenen Fans im Rücken möchte man nach den Erfolgen über Vechta, Göttingen sowie Oldenburg gern den vierten BBL-Heimsieg in Serie einfahren. Gleichwohl scheint Würzburg in jenem Vergleich die bislang härteste Nuss und somit ist der Spielausgang völlig offen, reichlich Spannung also in jedem Fall geboten.

 

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