Gemeinsam zum ersten Sieg!Gemeinsam zum ersten Sieg!

88 : 77

NINERS Chemnitzvs.RASTA Vechta

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Chemnitz will gegen Vechta punkten

Gemeinsam zum ersten Sieg!

Diesen Sonntag kommt es um 18:00 Uhr in der Messe Chemnitz zur Neuauflage des vielleicht am härtesten umkämpften Playoff-Viertelfinales der Vorsaison. Die NINERS, welche sich seinerzeit mit 3:1 durchsetzten, empfangen das Team von RASTA Vechta. Beide Clubs waren bereits unter der Woche in der Basketball Champions League im Einsatz, kassierten auswärts aber jeweils mehr oder weniger knappe Niederlagen. Chemnitz unterlag Derthona mit 81:87, während Vechta bei Galatasaray Istanbul mit 91:103 das Nachsehen hatte. In der Bundesliga konnten die Niedersachsen aber immerhin schon einen Erfolg feiern (83:75 gegen Bonn), während die NINERS nach den Auftaktniederlagen gegen München und Ulm aktuell noch sieglos sind. Dies soll sich nun am Sonntag ändern, wenn die Mannschaft von Cheftrainer Rodrigo Pastore mit ihren eigenen Fans im Rücken alles in die Waagschale werfen wird, um den ersten Punktgewinn einzufahren. Schon jetzt sind über 4.200 Tickets abgesetzt. Da sich keine Gästefans aus Vechta angekündigt haben, geht auch der Block G in den freien Verkauf, weshalb noch ausreichend Eintrittskarten im NINERS-Online-Shop (tickets.chemnitz99.de), allen bekannten Vorverkaufsstellen der Freien Presse und natürlich auch an der 90 Minuten vor Spielbeginn öffnenden Abendkasse erhältlich sind.

„Wir hoffen auf viele Zuschauer, die der Mannschaft wie schon so oft die nötige Energie verleihen können“, setzt Geschäftsführer Steffen Herhold auf die Unterstützung des „sechstens Mannes“. Zudem möchten die NINERS das Positive vom jüngsten Auswärtsspiel in Italien mitnehmen. Zwar kassierte Chemnitz bei Bertram Derthona Basket letztlich eine knappe Niederlage, konnte die Anzahl der Ballverluste im Vergleich zu den vorherigen Partien aber deutlich reduzieren und kam obendrein wesentlich öfter in die Zone. Ein wichtiger Schlüssel im typischen Pastore-Basketball, der auch gegen Vechta regelmäßig Lücken in die Verteidigung reißen soll. Ob dabei Neuzugang Victor Bailey bereits ein Faktor wird, soll sich erst am Spieltag entscheiden. Der US-Amerikaner ist der siebte Ausländer im Chemnitzer Team. Während in der Champions League alle sieben eingesetzt werden dürfen, ist die Anzahl der Importspieler in der Bundesliga auf sechs begrenzt. Das gleiche Szenario hatten die NINERS in der Vorsaison und wie damals wird sich je nach Formkurve sowie Gegner auch künftig erst kurzfristig herauskristallisieren, welchen Akteuren Coach Pastore am jeweiligen Spieltag das Vertrauen schenkt. Wichtig wird vor allem, dass neben dem Kern des Vorjahres um Kapitän Jonas Richter, DeAndre Lansdowne, Jeff Garrett und Aher Uguak auch die insgesamt sieben Neuzugänge sukzessive immer besser in ihre Rollen finden. „Das braucht sicherlich seine Zeit, aber die Jungs arbeiten hart im Training und wollen sich weiter verbessern“, sieht Pastore bei jedem Spieler die richtige Einstellung.

Nahezu jeder konnte zumindest phasenweise sein Potenzial bereits andeuten. Gegen Vechta soll nun auch in der Breite die nötige Konstanz her, um einen starken Kontrahenten in die Knie zu zwingen. Zwar musste RASTA insbesondere mit Erfolgstrainer Ty Harrelson und Schlüsselspieler Tommy Kuhse zwei maßgebliche Erfolgsgaranten zur zahlungskräftigeren Konkurrenz ziehen lassen, kann mit Joel Aminu, Johann Grünloh, Joschka Ferner, Luc van Slooten und Ryan Schwieger aber immer noch auf zahlreiche Stützen der Vorsaison bauen. Letztgenannter US-Boy kam verletzungsbedingt diese Saison zwar noch nicht zum Einsatz, was Vechta unter seinem neuen Trainer Martin Schiller dank sieben weiterer Nordamerikaner im Teamkader allerdings ganz gut kompensieren kann. Namhafteste Neuzugänge sind Brandon Randolph, der mit reichlich NBA-G-League-Erfahrung in Vechta aufschlug, Tyger Campbell, zuvor bei Saint-Quentin in der ersten Liga Frankreichs unterwegs, der aus Bamberg gekommene Justin Robinson sowie der kanadische Nationalspieler Lloyd Pandi. Aber auch Jayden Gardner, Grant Sherfield und Isaiah Cozart ließen ihren Wert für das RASTA-Team schon aufblitzen. Welche sechs der insgesamt acht ausländischen Akteure am Sonntag auf dem Feld stehen, scheint ebenso wie bei Chemnitz noch offen. Unabhängig vom Gegner wird es jedoch insbesondere an den NINERS selbst liegen, ob sie ihre zweifellos vorhandenen Pferdestärken konstant aufs Parkett bekommen und den nächsten Schritt bei der Entwicklung eines effektiven Zusammenspiels an beiden Enden des Feldes machen können. Die Unterstützung ihrer treuen wie leidenschaftlichen Fans ist ihnen sicher und so kann es gegen Vechta nur eine Losung geben: „Gemeinsam zum Sieg!“

 

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Auswärts

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