Aufeinandertreffen der EurofighterAufeinandertreffen der Eurofighter

80 : 66

NINERS Chemnitzvs.Telekom Baskets Bonn

zurück zur Übersicht

Chemnitz empfängt Bonn zum heißen Tanz

Aufeinandertreffen der Eurofighter

Die Freude über den Einzug ins Finale des FIBA Europe Cups ist noch nicht ganz abgeklungen, da geht es für die NINERS in der easyCredit Basketball Bundesliga schon wieder heiß her. Am Samstag empfängt das Team um Kapitän Jonas Richter den aktuellen Tabellensiebten und amtierenden Champions-League-Sieger Bonn in der Messe Chemnitz. Für das Duell mit den Telekom Baskets sind bereits knapp 4.500 Tickets vergriffen, aber auch noch einige Karten im Vorverkauf und an der Abendkasse erhältlich. Außerdem wird die Partie wie gewohnt auf DYN (www.dyn.sport) übertragen und die Freie Presse berichtet erneut in ihrem Liveticker vom Geschehen auf sowie neben dem Feld. Spielbeginn ist um 20:00 Uhr. Die Pforten der Messe Chemnitz öffnen für alle Besucher bereits um 18:30 Uhr.

In jedem Fall dürfen sich die Fans auf ein spannendes Match zwischen zwei Kontrahenten freuen, die momentan den deutschen Basketball auf internationalem Parkett bravourös vertreten. Während Chemnitz am Mittwoch bereits den Sprung ins Finale des Europe Cups geschafft hat, legte Bonn fast zeitgleich den Grundstein, um zum zweiten Mal in Folge ins Final-Four der Champions League einzuziehen. Gegen Peristeri Athen setzte sich die Mannschaft von Cheftrainer Roel Moors mit 89:78 durch. Beide Teams treffen nächste Woche dann in Griechenland erneut aufeinander und in einem möglichen dritten Duell am 16.04. abermals im Bonner Telekom Dome. Wer sich den zweiten Sieg holt, erreicht das Final-Four, wo sich die Rheinländer letzte Saison unter dem damaligen Headcoach Tuomas Iisalo den Titel krallten. Der Finne zog anschließend nach Paris weiter, nahm die Hälfte des Bonner Teams mit und steht nun mit seiner neuen Mannschaft sogar im Finale des ULEB EuroCups, wo es im rein französischen Duell gegen JL Bourg geht, bei dem wiederum mit Isiaha Mike ein ehemaliger Chemnitzer in den letzten Wochen zum MVP-Kandidaten avancierte.

An einigen Stellen scheint die Basketballwelt also ziemlich klein und gerade auf europäischer Ebene sieht man sich oft mehr als einmal im Leben. Auch Bonn hat den Aderlass des letzten Sommers mittlerweile gut verdaut und knüpft nun in neuer Besetzung zunehmend an die starken Leistungen der Vorsaison an. In der Bundesliga stehen die Telekom Baskets nach anfänglichen Startschwierigkeiten bereits auf dem siebten Rang und haben neun Spieltage vor Schluss nur zwei Punkte Rückstand auf das fünftplatzierte Vechta. Selbst der vierte Rang und das damit einhergehende Heimrecht im Playoff-Viertelfinale scheint noch nicht ganz außer Reichweite, wenn man den aktuellen Bonner Lauf sieht. Von seinen letzten 15 Pflichtpartien konnte das Moors-Team in Bundesliga und Champions-League ganze zwölf Spiele für sich entscheiden. Selbst die knappen Auswärtsniederlagen in München, bei Galatasaray Istanbul und als einziger kleiner Ausrutscher in Heidelberg, gaben wenig Anlass zur Sorge, sondern unterstrichen vielmehr die starke Form der Bonner.

Diese werden sich am Samstag unbedingt für die 77:85-Hinspielniederlage gegen Chemnitz zu Jahresbeginn revanchieren wollen, während die NINERS ihrerseits an eben genau jene Leistung anknüpfen und mit einem Sieg den Anschluss an Tabellenführer Bayern München halten möchten. Dabei gilt es vor allem die Kreise der ausländischen Bonner Leistungsträger Brian Fobbs (13.7 Punkte pro Partie), Glynn Watson (12.6), Noah Kirkwood (11.5), Thomas Kennedy (11.4), Harald Frey (11.2) sowie Savion Flagg (9.5) einzuschränken, ohne die deutschen Spieler Christian Sengfelder (9.7), Till Pape (7.5) und Sam Griesel (7.4) aus den Augen zu verlieren. In Summe gehört Bonn zu den offensivstärksten Teams der Liga, rangiert im BBL-Vergleich mit durchschnittlich 90.2 Punkten pro Partie lediglich hinter Berlin (92.0) und Ulm (91.0). Das Moors-Team trifft gut aus allen Lagen, leistet sich vergleichsweise nur wenige Ballverluste und spielt regelmäßig schnell nach vorn. Hier müssen die NINERS also gewappnet sein und gerade im defensiven Umkehrspiel besser stehen, als vergangene Woche im Ostderby gegen Weißenfels, wo man sich 95 Punkte einschenken ließ. Um den Wellen der Bonner Offensive bestmöglich standzuhalten und die erwartbar „schweren Beine“ im zehnten Pflichtspiel binnen 36 Tagen abermals zu überwinden, hofft die „Orange Army“ auf lautstarke Unterstützung ihrer Fans, also „Auf geht’s NINERS, kämpfen und siegen!“

 

Die nächsten Spiele der NINERS

NINERS Chemnitzvs.Telekom Baskets Bonn

HeimspielTickets sichern

NINERS Chemnitzvs.Tigers Tübingen

HeimspielTickets sichern

NINERS Chemnitzvs.Bahcesehir College

HeimspielTickets sichern